Das Singen der Dinge

Gedichte

Hermann Knehr

80 Seiten, 2012


Leseprobe

Eine Möwenschar fliegt über den mit Nebel verhangenen See. Der verträumte Blick einer Frau als sie einen Stoff auswählt oder die pendelnd-schleppende Bewegung eines Bocciaspielers vor dem Wurf hinterlassen lebendige Spuren. Ganz verschiedene Frauengestalten geraten in den Blick des Dichters. Die Sonette streben nach Intensität, Personen und Landschaften erscheinen plastisch und farbig.
Im zweiten Teil folgen Gedichte in freier Form, als auch in klassischen Reimen. Stimmungen und Gedanken, die zwischen Menschen sich entwickeln, werden aufgegriffen. Liebesgedichte wechseln sich ab mit nachdenklichen Rückblicken und Selbstbetrachtungen. Die fiktive Antwort von Paula Becker-Moderson auf das Requiem von Rainer Maria Rilke wird wiedergegeben. So erscheinen die beiden in neuem Licht. Den Abschluß bildet ein Hymnos auf das Leben selbst, den Zweifeln, Hoffnungen und Zielen. Ein Gedichtband mit Tiefgang, der berührt und zum Nachdenken anregt.






Dr. med. Dr. rer. nat. Hermann Knehr wurde am 22.06.1944 in Breslau geboren. Er studierte Chemie und Medizin an den Universitäten Erlangen und Tübingen, arbeitete in Forschung und Klinik und als niedergelassener Frauenarzt. Erste Gedichte wurden in verschiedenen Anthologien veröffentlicht, die im Engelsdorfer Verlag erschienen sind.

Kontakt für Lesungen: hermannknehr@yahoo.de

Hermann Knehr: Stille Wege, helle Klänge. Gedichte