Die Windrichtung ändern

Gedichte

Manfred Burba

188 Seiten, 2017


Auf der Suche nach dem treffenden Reim, öffnet sich Manfred Burba immer wieder für neue Ideen, Gedankengänge, verknüpft tiefe Lebenserfahrungen mit originellen Zeilen. Er plädiert dafür, den Spuren des Unbewussten zu folgen. Der Humor kommt dabei nicht zu kurz. Naturgedichte rufen Maienlandschaften auf oder führen durch den Grunewald. Das Lied vom sauren Regen erklingt. Ein nächtlicher Hafen wird angesteuert oder die Ruhe im Strandkorb gestört. Der Tisch seiner Kindheit ersteht wieder auf. Erich Kästner gehört zu seinen Vorbildern, über die Poetik des Dichters sinnt er nach. Mozarts musikalische Geheimnisse geben Rätsel auf. Von einer Flucht aus Venedig berichtet ein Gedicht, ein anderes von Hexenverbrennungen in Würzburg. Hommagen für Erich Fried, Heinrich Heine und Wilhelm Busch lassen sich finden. Aspekte der Gesellschaft, Geschichte, Politik, Wissenschaft und der Religion treten gereimt ins Rampenlicht. Dramatische Ereignisse aus den letzten Kriegstagen werden lebendig und ein Vernichtungslager der Nazis kommt ins Blickfeld. Von der menschlichen Katastrophe in Aleppo ist die Rede und von anderen politisch aktuellen Problemen. Der Band umfasst die Gedichte aus den letzten vier Jahrzehnten des Autors.

Inhaltsverzeichnis

Leseprobe



 

Dr. Manfred Burba, geboren 1936 in Walsrode, alleinstehend, zwei Kinder, wohnhaft in Einbeck. Aufgewachsen in der Lüneburger Heide. Nach dem Abitur in Walsrode von 1957 bis 1967 Studium der Chemie, Pharmakologie und Biochemie der Pflanzen an der Universität Göttingen. Danach als Chemiker in einem mittelständischen Unternehmen der Pflanzenzüchtung tätig, seit 2001 in Pension. Absolvent (Fernstudium) mit Schriftstellerdiplom der Cornelia Goethe Akademie, Frankfurt/Main, 2011. Gedichtveröffentlichungen in verschiedenen Lyrik-Anthologien seit 1995. Interessengebiete: Musik des 18. Jahrhunderts, Venedig (Geschichte und Kunst), Landschaftsfotografie, NS-Geschichte und Literatur (Lyrik) der Gegenwart.